Aktivitäten zur 20. Kampagne
Motto:
”20 Jahre CVS - Jahrmarkt der guten Laune”
Das Prinzenpaar:
Ihre Lieblichkeit Prinzessin Manuela die II. und Seine Tollität Prinz Dirk der III.

„CVS-COCKTAIL”

(weitere Seiten aus Festzeitung)
Ralf Steinert |
„20 Jahre CVS - Jahrmarkt der guten Laune”
Am Aschermittwoch ist bekanntlich alles vorbei. Vergessen sind dann auch dei Anstrengungen der letzten Tage und Wochen fröhlichen Treibes. Für die Mitglieder der Carnevalsvereinigung Stollberg e.V. war gerade die letzte Saison besonders anstrengend. Fröhlich und locker kann es nur dann zugehen, wenn vorher viel Arbeit investiert wird. Zwanzig Jahre Fasching in Stollberg das ist schon etwas. Wenn dann noch ein Festumzug (übrigens der dritte dieser Art) stattfindet, dann ist das sogar etwas besonderes. Diejenigen, die den Umzug sahen, haben ihr Kommen sicher nicht bereut. Sie sollten den Sponsoren, den vielen Teilnehmern und Helfern aus Schulen und Vereinen der Stadt, den Karnevalsvereinen
Sonnabend, 18.01. | Festumzug |
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Sonnabend, 25.01. | Festsitzung |
Sonnabend, 01.02. | 1. Saalveranstaltung |
Freitag, 07.02. | 2. Saalveranstaltung |
Sonnabend, 08.02. | 3. Saalveranstaltung |
Saalveranstaltung
Fotos: CVS e.V. |
weitere Bilder...:
Die Festsitzung
Ralf Steinert |
Zur großen Gratulationskur vor Beginn der Festsitzung in der Gaststätte brachten uns neben Lothar Franze, Ehrenpräsident des VSC,
Jörg Weiser, Redakteur des Narrenspiegels, Thomos Meyer, Vorsitzender der Regionolleitung Chemnitz im VSC sowie dem Dezernatsleiter II für
Kullur, Sport und Jugendarbeit imn Landratsamt, Herrn Müller, auch eine Vielzahl von Handwerkern und Gewerbetreibenden unserer Stadt ihre
Glückwünsche dar.
Oben genannte Ehrengöste brachten die Glückwünsche ihrer Institutionen in einer kurzen Ansprache auch den Gösten der
Veranstaltung. Gleichzeitig würdigten sie die Arbeit unseres Vereines in den vorangegangenen Jahren und wünschten weitere große
Erfolge, zündende Ideen und zufriedene Göste.
Stellvertretend für die geleistete Arbeit wurden zwei langjöhrige aktive Mitglieder geehrt:
Ralf Steinert mit der Ehrenurkunde des VSC und der Ehrenurkunde der Regionalleilung Chennnitz und
Gottfried Richter mit der Ehrenurkunde des VSC.
Diese Auszeichnungen wurden mit starkem Beifall begrüßt.
Dabei wechselten sich einstige „Knaller” mit neuen, eigens dafür einstudierten Programmteilen ab und strapazierten die Lachmuskeln
aller Gäste.
Günter Scholz als Jahrmarkts-Direktor begann den Reigen und stellte viele Künstler vor
■ die Dame ohne Unterleib
■ den stärksten Mann
■ den besten Jongleur
■ Zigeuner und Clowns und und und
Der älteste Programmteil lag bereits 20 Jahre zurück, aus dem Jahr des Beginns und als Attraktion - mit den einstigen Darstellern.
Und gengu wie vor 20 Jahren raste das Publikum als Helga Feddersen und Didi Hallervorden alias Carmen Sprengel und Ralf Steinert im Duett sangen
„ Die Wonne ist voll” und in dieseselbe stiegen.

Der große Festumzug
Ralf Steinert |
Dieser begann für alle Mitglieder bereits 8.00 Uhr morgens:
■ mit der 6estaltung der Bühne
■ der Kennzeichnung der Stellplätze für die einzelnen Teilnehmer
■ der Vorbereitung der Umkleidemöglichkeiten für die Vereine und Mitwirkenden
■ Einweisung der Ordner und Org-Büro
■ und vieler kleiner Handgriffe
Ab 12.00 Uhr war dann das Org-Büro voll in Action - die ersten befreundeten Vereine und Mitwirkenden des Festumzuges trafen ein
und mußten eingewiesen werden.
Zum Umziehen standen uns ein Klassenzimmer in der Grundschule I sowie das Cafe „Hempel” zur Verfügung. Für alle
Teilnehmer wurden heißer Tee, Glühwein und Pfannkuchen herangefahren.
Die Marschstrecke führte vom Mühlgraben über den Roßmarkt, die Rudolf-Breitscheid-Straße, den Schützenplatz, die
Schneeberger und die Herrenstraße bis zum Markt. Dort hatten sich viele Bürger unserer Stadt um die Bühne versammelt und verfo|gten mit
viel Beifall die einzelnen Bilder des Umzuges, welcher sehr anschaulich durch Günter Scholz interpretiert wurde.
Mit viel Stimmung versammeIten sich im Anschluß alle Teilnehmer und Gäste auf dem Markt, auf welchen viele Händler für das
leibliche Wohl sorgten.
Die Veranstaltung mit den teilnehmenden Vereinen im Anschluß an den Festumzug am 18. Januar 1997 in der Behindertenwerkstatt.
weitere Bilder...:
Auftaktveranstaltung
Fotos: CVS e.V. |
CVS seit 20 Jahren an der Narren-Macht
Freie Presse |
Wie sich eine Jugendclubidee gemausert hat
(HPK)
Pünktlich am Montag um 11.11 Uhr wird auch Stollbergs Rathausetage die Macht abgeben müssen. Das närrische Volk holt
sich in aller Öffentlichkeit den Schlüssel ab. Von nun lassen die Carnevalisten allerorts wieder die Sau raus. Bis es wieder
heißt „Am Aschermittwoch ist alles vorbei” regieren die Pappnasen, Pfannkuchen, Luftballons und die Kußfreiheit.
Für die CVS, die Camevals-Vereinigung Stollberg, ist es mittlerweile das Prinzenpaar Nr. 20, das dem allerersten, Prinzessin Iris I.
und Prinz Helmut I., folgt. Daß aus der anfänglichen Idee von sechs jungen Leuten des ehemaligen Jugendclubs „S. Allende”
zwei Jahrzehnte Faschingstradition würden, ließen sich damals weder Präsident Ralf Steinert noch der kurzfristig
verpflichtete Elferrat träumen. Der Beginn waren ein schlichtes Plakat, Girlanden, Saalpolizei, Po1onaise, Prämierungen
für die besten Kostüme, kurzfristig ausgeliehene Kostüme aus dem Chemnitzer Theaterfundus, viel Musik und phantastische
Stimmung. An ein richtiges Programm war noch nicht zu denken. Was Ralf Steinert, Joachim Keller, Friedmar Haase, Volker Dippmar, Klaus-Dieter
Bilek und Jürgen Junghans 1977 ausheckten, schlug dennoch ein wie eine Bombe und nannte sich „Zu Gast am Hofe Ludwig des XIV.”
Der Tatort: Bürgergarten Stollberg. Premiere bei unheimlichem Lampenfieber war dort am 21. Januar 1978. Musikalisch haute RB II
mächtig mit auf die carnevalistische Pauke.
Mißfallen der Staatsdiener
Die ersten richtigen „Gehversuche” mit zwei Bands, mehreren Plakaten, sogar schon einem Ballett der damaligen EOS, einem Programm zum Thema „Märchen aus 1001 Nacht” brachte die zweite Saison des Carneval-Verein Stollberg. Zur dritten, Motto: „Piraten, Rum und flotte Mädchen”, ließ der CVS sogar schon eine eigene Funkengarde auflaufen und versuchte sich erstmals in der Bütt.
Mit der ’81er Saison kamen die Probleme in Gestalt des Kreiskabinetts für Kulturarbeit. Der Begriff „Verein” erregte das Mißfallen der kulturellen Staatsdiener. So wurde aus dem Verein eben eine Vereinigung. Trotz vieler Unwegbarkeiten ging es weiter aufwärts. Den Festumzug zum zehnjährigen Bestehen der CVS 1987 sahen trotz miserablen Wetters rund 6000 Besucher. 300 Teilnehmer, zwei Kapellen und fünf befreundete Camevalclubs zogen durch die Stadt.
Das nächste politische Kuriosum passierte prompt. Der damalige Bürgenneister durfte den Rathausschlüssel nicht persönlich an das Prinzenpaar übergeben. Der Grund: Das Paar hatte zu Weihnachten in der Kirche im Krippenspiel mitgewirkt. Der Schlüssel mußte den politisch unbedenklichen Umweg über den Präsidenten der CVS zu den carnevalistischen Majestäten nehmen. Inzwischen hatte sich die Zahl der jährlichen Veranstaltungen auf sieben erhöht. Zwei Jahre später kam mit der Wende der „Einbruch”. Besucherschwund, die Mitgliederzahl (inzwischen fast 100) ging dramatisch zurück. Das Niveau im Bürgergarten war die Ursache, daß das 15. Jubiläum in der Mitteldorfer Turnhalle statt im Stammlokal gefeiert wurde. Erst 1995 fanden die Stollberger im Gasthof Gablenz ein neues Domizil.
Weitere Tips und Termine
Der CVS entmachtet am 11. 11., 11.11 Uhr, die Rathausetage. Richtig gefeiert wird beim Jubiläumsverein am 16. November im Gasthof Gablenz.
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